Campingurlaub mit Hund

Herr Tarzan der heimliche Chef

Campingurlaub mit dem Hund – so gelingt es!

Auch ein Campingurlaub mit Hund ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Zu einem Campingurlaub gehört ein Hund mittlerweile in Deutschland zum festen Familienmitglied. Häufig kommen bei unseren Mietkunden verängstigte Fragen wie „Kann da ein Hund mitfahren?“

Da wir selbst einen vierbeinigen „Chef“ haben, lautet die Antwort ganz klar „Ja“. Ein Hund/Haustier ist ein festes Familienmitglied und hat auch das Recht im Urlaub dabei zu sein. Der Urlaub im Wohnmobil ist damit eine geeignete Reisemöglichkeit.

Gründe, die für einen Urlaub im Reisemobil mit Hund sprechen

Hunde sind die besten Freunde des Menschen und gehören demzufolge auch mit auf Reisen.

Einigen Hundebesitzern ist es nicht möglich, den Hund daheim zu lassen, entweder weil man keine Betreuung für den Hund hat, der sich um ihn kümmert, oder weil man ihn nicht in eine Hundepension bzw. in fremde Hände geben möchte.

Außerdem besteht gerade im Urlaub viel Zeit und Gelegenheit, sich um den Hund intensiver als im Alltag zu kümmern und mit ihm zu spielen oder spazieren zu gehen.

Weiterhin verleiht ein Hund im Reisemobil Sicherheit, da er so etwas wie eine lebende Alarmanlage ist.

Aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass keine Reiseform ist für Hund und Mensch entspannter ist, als die mit dem Reisemobil. Anders als im Hotel sind Hund sowie Besitzer in einer gewohnten Umgebung.

Voraussetzungen für das Reisen mit Haustier

Ein Hund oder anderes Haustier sollte natürlich reisetauglich und gesund sein. Sie tun Ihrem vierbeinigen Gefährten keinen Gefallen, wenn er bei Autofahrten kollabiert. Ferner sollten Sie immer das heimische Hundebett mit auf Reisen nehmen. In einem Wohnmobil findet sich immer ein Platz für die Wohlfühloase des Hundes. Selbstverständlich sollte man seine Ansprüche im Urlaub dann auch auf die Teilnahme des Hundes anpassen. Es gilt immer die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten und Stress zu vermeiden.

Wo geht die Reise hin und welche Bestimmungen muss ich beachten

Es ist wichtig, rechtzeitig vor der Abfahrt sein Urlaubsziel zu kennen, da das Sprichwort „Andere Länder, andere Sitten“ auch auf die Mitnahme eines Hundes übertragbar ist.

Wichtig ist, sich rechtzeitig über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Urlaubslandes zu informieren. Beachten Sie auch, dass Sie zum Erreichen des Zielurlaubslandes auch andere Länder durchreisen.

Einreisebestimmungen

Es gibt für die EU-Länder einige gemeinsame Einreisebestimmungen:

Für die Einreise sind zu beachten:

Ein Pflichtdokument ist der EU-Heimtierausweis, in diesem müssen alle Impfungen und weitere wichtigen Informationen eingetragen sein.

Der Hund muss gechipt sein. Der Mikro-Chip muss die ISO-Norm 11784 oder 11785 erfüllen, damit er bei Bedarf mit einem entsprechenden Gerät ausgelesen werden kann. Das dient der unmissverständlichen Identifizierung des Hundes sowie dessen Zuordnung zum Besitzer. Auch eine Registrierung bei der Tierschutzorganisation Tasso bringt Vorteile im Urlaub.

Vorschrift ist auch die aktuelle Tollwutimpfung, die im Heimtierausweis eingetragen sein muss. Dabei muss ersichtlich sein, dass die Erstimpfung mindestens 21 Tage zurückliegt.

In vielen Ländern gibt es besondere Einreisebestimmungen für Welpen.

Ein Reisemobilurlaub mit Hund bedarf auch ganz besonderen Vorbereitung und Planung. Nicht nur die Hundehalter benötigen ausreichend Kleidung, Nahrung und Medikamente für den Notfall im Urlaub, sondern auch für den Hund gilt es, die wichtigsten Dinge einzupacken.

In eine Hunde-Reiseapotheke gehören z. B. Zeckenschutzmittel und Zeckenzange, Desinfektionsmittel ohne Alkohol, Mull- oder Fixierbinden für kleinere Wunden.

Die Campinghersteller sind sich der Bedeutung der Vierbeiner im Wohnmobil bewusst und bieten ein umfangreiches Hundezubehör an. Unter anderem gibt es spezielle Transportboxen,  Hundebetten und Hundeliegen, Hundeduschen und Anleinsysteme. Viele Artikel sind absolut empfehlenswert, zum Beispiel im Hinblick auf die Sicherheit des Tieres während der Fahrt. Anderes Zubehör erleichtert das Campingleben mit Hund oder ist einfach nur ein nettes Gimmick.

Transport des Haustieres

Während Fahrt gilt ein Hund als „Ladung“ und muss deshalb entsprechend gesichert werden. Bei Nichtsicherung eines Tieres während der Fahrt droht eine Geldstrafe oder gar ein Punkt in Flensburg. Es mag verlockend sein, das Tier während der Fahrt frei im Reisemobil laufen zu lassen, aber spätestens bei einer Vollbremsung kann diese Nachlässigkeit dem Tier das Leben kosten. Am sichersten reist der Hund in einer Transportbox mit. Entweder in einer im Heck oder auf der Rückbank fest montierten oder in einer mobilen Box, die sich ideal unterm Tisch platzieren lässt. Hier sichert der Fahrersitz die Box nach vorn, zudem ist die Sitzbank mit Gurtschlössern in der Nähe, an denen der Hund mit einem speziellen Gurtsystem und einem Auto- Sicherheitsgurt für Hunde angeschnallt werden kann.

Doch nicht nur während der Fahrt im Reisemobil ist der Transport des Hundes ein Thema. Bei ausgedehnten Fahrradtouren – vor allem mit E-Bikes – haben kleinere oder ältere Tiere keine Chance, mitzuhalten. Ein Hundeanhänger ist hier die Lösung.

Sicheres Anleines des Hundes

Gerade auf Stell- oder Campingplatz sollte der Hund nicht frei laufen. Gefahren durch eine  Straße in der Nähe, ein Nachbarshund oder ein ängstlicher Camper lauern auch auf Campingplätzen. Deshalb gibt es mittlerweile clevere Anleinmöglichkeiten, die sich variabel einsetzen lassen.

Ob Decke, Körbchen oder Matte – jeder Hund hat „seinen“ Platz. Ein Hundebett ist Rückzugsort, Schlafgelegenheit oder einfach nur der Platz, an dem der Hund im Wohnmobil gerade nicht im Weg ist. Neben Hundekörben und –betten gibt es für warme und heiße Sommertage auch Kühlmatten. Jeder Hundebesitzer kennt seinen Hund und dessen Vorzüge am besten. Im Handel gibt es z. B. auch erhöhte Aussichtsplätze oder Reisebetten, die sich als kompakte Tasche verpacken lassen.

Auch unsere Hersteller Carado und Challenger bieten entsprechendes Zubehör für den Vierbeiner an.

Duschen des Hundes im Reisemobil

Es kommt oft vor, dass der eigene Hund mal wieder durch den dicksten Matsch gesprungen ist oder hat sich in etwas Geruchsintensivem gewälzt. Ohne ordentlich abgebraust zu werden, kann man das Tier nicht ins Wohnmobil lassen. Deshalb ist eine entsprechende Hundeduche notwendig. Es handelt sich um eine einfache Handdusche die aus einer Massagebrause mit Handschlaufe und Schlauch, besteht und welche anhand der verschiedenen mitgelieferten Adapter (1/2 und 3/4 Zoll) an fast jeden Wasseranschluss am Stell- oder Campingplatz angeschlossen werden kann.

Geeignet ist auch beispielsweise eine sogenannte mobile Campingdusche, denn nicht immer ist ein Außenwasseranschluss vorhanden. Auch hier gibt es im Campinghandel unterschiedliche Ausführungen.

Beschäftigung für das Haustier

Hunde fühlen sich unterwegs auch dann heimisch, wenn sie Gewohntes umgibt. Zum Beispiel das Lieblingsspielzeug. Auch dieses sollte beim Packen des Reisemobils unbedingt mitgenommen werden.

Verpflegungsutensilien wie Näpfe und Flaschen

Ein Wasser- und Futternapf gehört zur Grundausstattung eines Hundes. Doch unterwegs im Reisemobil benötigen Hundehalter möglicherweise besondere Näpfe. Da ohnehin wenig Platz in Schränken und Schubladen vorhanden ist, möchte man diesen nicht auch noch mit großen Futterschalen belegen. Hier bieten sich Näpfe aus Silikon an, die sich flach zusammenfalten und platzsparend verstauen lassen.

Eine entsprechende Packliste sollte jeder Hundehalter vor Abfahrt erstellen, damit sich auch das Haustier im Urlaub rundum wohl fühlt.

Bei Fragen rund um den Urlaub mit dem Haustier stehen wir gern beratend zur Seite, denn schließlich haben wir auch einen vierbeinigen Chef.

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